Achillodynie / Achillessehnenbeschwerden / Fersensporn / Fersenschmerzen
Achillessehnenbeschwerden sind nicht nur lästig, sondern können häufig chronisch werden. Vorbeugung und eine möglichst frühzeitige, optimale Behandlung können helfen, einen Dauerschaden zu vermeiden.
Die Entstehung von Achillessehnenschmerzen / der Achillodynie sind meist vielschichtig. Nicht nur eine zu starke Überlastung oder lokaler Druck auf die Sehne ist hier die Ursache, sondern viel mehr die Körperstatik, der Tonus der Muskulatur und der Zustand der Faszien (Weichteilkomponente des Bindegewebes) spielen eine wesentliche Rolle.
Gerade Faszien können ein besonderes Problem darstellen. Auch die Muskeln können Gegenspannungen aufbauen, die dann Schmerzen an der Sehne entstehen lassen.
Durch einseitige Bewegungsabläufe wie etwa Joggen, Fußball, Tanzen oder Tennis kann es zu muskulären Dysbalancen kommen. Die Muskulatur ist punktuell verhärtet, die Faszien zeigen einen erhöhten Spannunszustand und verkleben. Folge können dann Schmerzen der Achillessehne sein. Ferner können auch Stoffwechselleiden wie etwa Gicht (erhöhte Harnsäure) mitverantwortlich sein.
Typische Symptome
- Lokaler Schmerz hinten an der Ferse / Fersenbein
- Verdickung der Sehe oder / und des Sehnenansatzes
- Schmerzen entlang der Sehe
- Schmerzen vor allem am Morgen / nach dem Aufstehen
- Beschwerden bei oder nach der Belastung
Behandlung
Zunächst sollte eine sorgfältige Erstuntersuchung aller eventuell verantwortlichen Ursachen stattfinden. Körperstatik, Muskeltonus, Zustand der Faszien, Fußstatik usw. Wie ist der „Ist-Zustand” der Achillessehne.
Falls es notwendig erscheint, sollte die Achillessehne mit Sonograhpie (Ultraschall) untersucht werden oder ggf. auch eine weitere radiologische Diagnostik durchgeführt werden. So komplex wie das Entstehen der Beschwerden kann auch die notwendige Therapie sein.
Bei der Behandlung von Beschwerden der Achillessehne kommen verschiedene Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten zum Einsatz.
Mit einer Kombination aus spezieller manueller Therapie, Kältetherapie (Kryotherapie), spezieller Tape-Technik und homöopathischen Präparaten haben wir eine schonende und effektive Möglichkeit entwickelt, Ihre Achillessehnenbeschwerden zu behandeln.
In der Regel erreichen wir nach 4–6 Behandlungen ein vollständiges Verschwinden der Beschwerden. Vorsicht mit Kortison-Injektionen! Diese lindern zwar vorübergehend den schmerzhaften Reizzustand, verhindern aber die Eigenreparation (Wiederaufbau von Sehnengewebe), so dass es im weiteren Verlauf dann zu einer Sehnenruptur (Sehnenabriss) kommen kann.
Wir sorgen dafür, dass Sie wieder unbeschwert laufen können.
Bei Fragen und zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an unser Praxisteam.